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Mit Code die Welt entdecken in den Sommerferien

26. August 2020 Erstellt von Haike

Coding entdecken, verstehen und mit Code die Welt entdecken – das war das Thema des Projektes „Make & Code“ in den Sommerferien. Eine Woche lang drehte sich alles rund ums Thema Programmieren und Selbermachen.

 

Programmieren ist nur was für Expert*innen? Von wegen! Diesem Vorurteil zum Trotz startete dieses Jahr in den Sommerferien das Projekt „Make & Code“. 15 Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren hatten Lust zu lernen, was Programmieren bedeutet und eigene Projekte zu kreieren.

Um zu verstehen, worum es beim Programmieren geht, gab es am ersten Tag nach einem Kennenlernen gleich ein Spiel zum analogen Programmieren: Die Kinder programmieren sich gegenseitig, indem sie schrittweise Befehle an einen Roboter schickten, der diese aufzeichnen musste. Auch das Prinzip des Programmierens wurde erlernt mit einem Spiel zum Thema Zähneputzen, welches den Kindern zeigte, wie Befehle schrittweise nacheinander ausgeführt werden.

Mit diesem Wissen im Kopf konnte das Arbeiten dann losgehen: Die Kinder programmierten kleine Roboter, die auf Lichtsignale reagieren und entweder mithilfe von Linien oder mit einer Blockly-Programmierung gesteuert werden können.

Nachdem die Grundkenntnisse des Programmierens überall vorhanden waren, teilten sich verschiedene Gruppen auf: Einige von ihnen hatten Lust, selbst einen Roboter zu bauen und dessen Einzelteile in einem 3D-Programm zu modellieren. Diese 3D-Elemente wurden dann im 3D-Drucker gedruckt und konnten später zum Zusammenbauen der Roboter verwendet werden. Das Innere des Roboters und dessen Herzstück bestand aus einem Arduino, der zusammen mit Kabeln, Sensoren und Motoren die Bewegungen des Roboters steuerte.

Zwei andere Gruppen hatten Lust, selbst eine App zu kreieren und gingen dabei verschiedene Wege: Die einen nutzten dafür Android Studio; die anderen arbeiteten mit der App Pocket Code. In Eigenregie entwickelten die Gruppen eine Idee und dann ein Konzept, das sie selbstständig in die Tat umsetzten. Sie wurden dabei vom meredo Team unterstützt. Es entstand eine Fitness App, deren einzelne Übungsvideos die Gruppe selbst im GreenScreen Raum des meredos drehte, um die schließlich in die App einzubinden. Bei der zweiten Gruppe entstand eine Quiz-App, die den Ratenden allerlei knifflige Fragen zu verschiedenen europäischen Ländern stellte.

Natürlich kam in den Pausen auch die Bewegung nicht zu kurz: Draußen im meredo Garten wurden Bewegungsspiele gespielt, um zwischendurch abzuschalten und nach der Mittagspause wieder Konzentration zum Weiterarbeiten zu finden.

Bei einer Abschlussveranstaltung, zu der die Teilnehmenden ihre Familien und Freunde einluden, stellten die einzelnen Gruppen dann ihre Roboter und programmierten Apps vor. Bei einer Bühnenpräsentation führten die selbst kreierten und verzierten Roboter dann zu passender Musik einen Tanz vor. Im Anschluss konnten die Familien an mehreren Stationen die Ergebnisse anschauen und sich erklären lassen, wie es dazu kam.

Alle waren begeistert und beeindruckt, was die Kinder und Jugendlichen in der Woche geschafft hatten. Bei einem Snack im meredo Garten konnte dann gemeinsam über die Ereignisse der Woche gesprochen werden

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