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Wenn die Objekte aufgegessen werden

21. Oktober 2021 Erstellt von Haike

Wenn alles was fotografiert wird aufgegessen werden darf, dann ist es Foodtografie. In unserem Herbstferien Projekt haben wir uns mit „Food Fotografie" beschäftigt. Am Ende des Projekts sind tolle Kalender entstanden, die Appetit auf mehr machen.

In der ersten Herbstferienwoche drehte sich alles um das Thema essen und fotografieren. 

Ja, es fällt schon schwer, leckere Objekte erst in Ruhe mit den erlernten Tipps zu fotografieren und sie dann erst genüsslich zu verspeisen.

Nachdem wir uns am Montag Vormittag alle kennengelernt und die wichtigsten Kamerafunktion erkundet haben, waren die ersten Objekte, die wir fotografierten: ein Rafaelo und Kastanien. Ach, wie verlockend kann so ein Rafalelo für manche Kinder sein.

Da wir Corona bedingt noch kein gemeinsames Frühstück einnehmen können, gab es wie in den letzten anderthalb eine gereichte vormittägliche Obstpause. In unserem Falle wurde das Obst künstlich von unserem Koch Renoir geschnitten und präsentiert, sodass wir gleich sehr schöne Fotoobjekte hatten. Auch die herbstliche Sonne hat mitgearbeitet und uns perfektes Fotolicht geboten.

Danach haben wir Äpfel fotografiert und sie dann zu Krebsen geschnitten. Wieder entstanden tolle Fotos. Natürlich mussten am Nachmittag, wie an jedem weiteren Tag, die Fotos auf den Rechner gezogen werden. Jedes Kind suchte sich dann jeden Tag aus allen seinen Fotos ein “ Foto des Tages” aus, welches es in der Abschlussrunde allen präsentierte.

Am zweiten Tag haben wir die ersten Sets gebaut. In kleinen Gruppen wurden zum Teil thematische Sets gebaut. Ostern, Weihnachten, Halloween, Strand/Meer, Party. Diese Sets konnten dann von Allen für ihre „Essens Objekte” genutzt werden. So wurden verschiedene Lebensmittel in verschiedenen Sets inszeniert. Auf unerklärliche weise verschwanden dann alle Süßigkeiten, die im Halloween Set lagen.

Den dritten Tag begann mit einem Spaziergang durch unsern Kiez. Die Fotoaufgabe dabei war, weggeworfenes Essen, Essensreste, Essensmüll zu finden, zu fotografieren und dann einzusammeln. Mit Handschuhen und Mülltüten bestückt ging es los. An der ersten Ecke waren leider auch schon die ersten Mülltüten voll. So viel Müll, vor allem Umverpackungen von Snacks. Aber es sind interessante Fotos entstanden.

Zum Mittag gab es heute Döner/ Falafel der zunächst aufwendig inszeniert fotografiert wurde. Am Nachmittag wurden ausgesuchte, ausgedruckte Fotos verbastelt. In verschieden verzierten Rahmen wurden Fotos gesteckt und andere auf eine Tasche mithilfe von Lavendelöl gedruckt. 

Am Donnerstag haben wir dann mit unserem Kalender begonnen. Dank einer vom meredo Grafiker Martin erstellten Vorlage, konnten die Kinder jeden Monat individuell mit ihren Fotos gestalten. Selbstverständlich wurde auch heute weiter fleißig fotografiert. Der Tag stand unter dem Motto: Kartoffel. Was es alles aus Kartoffeln gibt. Ob die Chips am beliebtesten waren? 

Und dann war sie auch schon fast um die Foodtografiewoche. Am Freitag wurde weiter am Kalender gewerkelt und die Abschlussveranstaltung vorbereitet. Welche Fotos zeigen wir den Eltern und den geladenen Freunden? Und welches Kalenderblatt? Die sehr lustige Präsentation im Zelt endet mit einer Modenschau, bei der alle Kinder ihre Tasche zeigten. Im herbstlichen Sonnenuntergang haben wir dann das Projekt mit Suppen und Kuchen ausklingen lassen.

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